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Profitgier und Turbokapitalismus

Verantwortlicher Autor: Herbert Reis Aachen, 24.09.2020, 12:15 Uhr
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Aachen [ENA] Die Profitgier einiger Firmeninhaber, Topmanager oder Aktionäre geht mittlerweile ins Grenzenlose. Große Firmenteile oder ganze Produktionsstandorte großer und alteingesessener Firmen werden ins Ausland verlegt, obwohl sie hier in Deutschland hochprofitabel arbeiten. Aber das ist nicht genug. Man will immer mehr. Immer mehr Firmen wandern aus Deutschland ins Ausland ab.

Arbeitssicherheit spielt in manchen Ländern auch keine große Rolle. Ebenso ist es mit dem Wohlergehen der Arbeitskräfte. Es spielt keine Rolle. Hauptsache ist doch noch mehr Geld zu verdienen. Ob dabei hier in Deutschland Existenzen und ganze Familien zerstört werden ist jenen Leuten einfach egal. Wenn es um die eigene Raffgier geht spielen die Schicksale anderer keine Rolle.

Das schürt natürlich auch bei den Arbeitnehmern hier in Deutschland die Angst auf Arbeitsplatzverlust. Ergebnisse einer Studie haben gezeigt, dass sich die Arbeitsplatzunsicherheit bei Personen stärker auf das Wohlbefinden auswirkt als vorher angenommen. Psychische- und psychosomatische Störungen sind die Folgen. Besteht über einen längeren Zeitraum Unsicherheit und Angst um den Arbeitsplatz, so schadet dies auch dem Wohlbefinden und der Gesundheit von Personen in deren Umfeld. Aber das ist ja den Topmanagern und Firmenbossen, wie oben gesagt, aufgrund der Gewinnmaximierung, egal.

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